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Der Studiengang beschränkt sich nicht auf die Vermittlung von Fachwissen, sondern stärkt zusätzliche Kompetenzen, die für den Einstieg in die Arbeitswelt von Bedeutung sind. So besuchen die Studierenden Veranstaltungen, die berufsspezifische Anforderungen für Museen oder die Denkmalpflege vermitteln und in denen erste Kontakte geknüpft werden können. Zudem erhalten sie eine Einführung in die Kunstkritik und üben im Rahmen von Exkursionen den Umgang mit Originalen.
Das Studium ist übersichtlich strukturiert und erfordert weniger Einzelprüfungen als vergleichbare Masterstudiengänge. Dies ermöglicht es den Studierenden, durch eigenständiges Arbeiten die in den Lehrveranstaltungen erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten zu vertiefen und anzuwenden.
Der Studiengang qualifiziert zunächst für Berufsfelder, die genuin kunsthistorische Schlüsselkompetenzen erfordern: Museen, Universitäten, Hochschulen und Forschungsinstitute. Mit den erworbenen Kenntnissen und Fertigkeiten sind die Absolventen zudem bestens dafür qualifiziert, sich in Arbeitsfeldern wie Ausstellungswesen, Kunsthandel, Denkmalpflege, Medien, Verlagen, Tourismus, Kulturverwaltung, Stiftungswesen und Erwachsenenbildung zu betätigen. Der Master bereitet darüber hinaus auf eine anschließende Promotion vor.
Das Masterstudium des Fachs Kunstgeschichte erstreckt sich auf eine Regelstudienzeit von vier Semestern, in denen insgesamt 120 CP zu erbringen sind. Diese gliedern sich in 93 CP im erweiterten Hauptfach inklusive Masterarbeit und 27 CP im Nebenfach.
Hauptfach Im erweiterten Hauptfach Kunstgeschichte (93 CP) sind obligatorisch neun Module zu absolvieren. Diese bestehen aus dem Bereich "Klassische Kompetenzen", in dem Vorlesungen, Übungen und Hauptseminare zur Kunst des Mittelalters, Kunst der frühen Neuzeit und Kunst der Moderne besucht werden müssen.
Im Bereich "Erweiterte Kompetenzen" werden Vorlesungen, Hauptseminare, Übungen und Projektarbeiten unter anderem zu den Themen Weltkunst, Kunstkritik, Kunsttheorie und Methodologie angeboten. Hinzu kommt das Modul "Praxis", das die Teilnahme an Übungen zur Museumskunde, Denkmalpflege und an Exkursionen vorsieht.
Zusätzlich zu kunsthistorischen Themen sieht der Studienverlauf einen Wahlbereich im Rahmen von 9 CP vor, der durch den Besuch von Veranstaltungen aus dem Lehrangebot der Universität des Saarlandes individuell gestaltet werden kann.
Im vierten Semester erfolgt die Anfertigung der Masterarbeit, in der die Studierenden nachweisen, dass sie eigenständig, nach wissenschaftlichen Methoden, ein fachspezifisches Problem bearbeiten und angemessen darstellen können. Die Bearbeitungszeit liegt bei 17 Wochen. Ebenso verpflichtend ist die Teilnahme an einem begleitenden Kolloquium.
Nebenfach Im Nebenfach Kunstgeschichte (27 CP) erhalten die Studierenden durch den Besuch von Vorlesungen, Übungen und Hauptseminaren zu den Themengebieten Kunst des Mittelalters, Kunst der frühen Neuzeit und Kunst der Moderne Einblick in die klassischen Denk- und Arbeitsweisen des Fachs. Darüber hinaus beinhaltet das Studium im Nebenfach die Teilnahme an Veranstaltungen zur Kunstkritik und an zwei Kurzexkursionen.